KFS in Carolinensiel 2015
Einander annehmen!
Dienstag, 4. August 2015
Der letzte Tag begann. Die meisten Koffer waren schon so gut wie fertig gepackt, nur noch die Zimmer mussten aufgeräumt werden. Zuallererst gab es aber ein Frühstück draußen auf der Terrasse, das dieses Mal vom Team vorbereitet wurde, das alle Brötchenhälften beschmiert hatte. So wurde nicht mehr so viel Dreck gemacht und die Plastiktische waren leichter abzuwischen. Nach dem Frühstück reinigte jede Gruppe das eigene Zimmer und diejenigen, die fertig waren, halfen bei den Fluren und restlichen Aufenthaltsräumen. Mehrere erklärten sich sogar bereit, ein letztes Mal die Toiletten zu schrubben. Die Koffer wurden in den Bus geladen und alle stiegen ein. Das war es jetzt also. Die Konfirmandenfahrt 2015 in einer alten Marinefunkstation. Die Busfahrt war relativ leise. Ich kann nicht sagen, woran es gelegen hat. Vielleicht hat manch einer nochmal die letzten zwölf Tage in Erinnerung gerufen, andere haben einen kleinen Schönheitsschlaf gemacht.
Die Fahrt an sich verlief reibungslos. Ein kleiner Stop zwischendurch bei Burgerking und eine pünktliche Ankunft in der Heimat. Einige Freudestränen liefen den Konfis die Wangen runter. Bestimmt wurde zu Hause viel berichtet (hoffentlich nur gute Sachen).

Da die Fahrt vorbei ist, ist das auch mein letzter Blogeintrag. Ich hoffe, ich konnte Sie mit kleinen Berichten und ein paar Fotos auf dem Laufenden halten!

Das Team wünscht euch Konfis noch schöne Sommerferien, wir hoffen, es hat euch gefallen und ihr werdet euch immer an eure Konfafahrt erinnern!

Alina




Dienstag, 4. August 2015
Heute war es soweit. Heute war der letzte komplette Tag in Carolinensiel. Der letzte Tag der Konfafahrt.
Geweckt wurden alle wie gewohnt um die gleiche Uhrzeit und auch das Essen lief ganz normal ab. Die erste Arbeitseinheit war anfangs wie eine Lesestunde. Die Teamer lasen Stück für Stück die Geschichte von den Pelzchenverschenkern von Swabedoo vor, in der es um einen grimmigen Kobold geht, der Misstrauen und Beschwerden in ein Dorf voller fröhlicher Swabedoodahs bringt. Anschließend sollten die Konfis einen Brief an sich selber schreiben, wo sie sagen, wie sie die Tat des Koboldes verhindern können. An dieser Stelle möchte ich Ihnen sagen, dass wenn demnächst ein Brief mit einer Felix-Briefmarke an Ihre Kinder im Briefkasten liegt, diese auch wirklich nicht zu öffnen!
Als Mittagessen gab es Würstchen mit Nudeln. Auch die Auflösung vom Rätsel des Tages war dieses Mal schon am Mittag, das die Lösung tischweise abgegeben werden sollte, um so die Reihenfolge der Tische festzulegen, wer sich als erstes einen der Rest-Nachtische aussuchen kann. Die Konfis sollten uns das Durchschnittalter des Teams verraten. Auflösung: 25 Jahre.
Die zweite Arbeitseinheit war eine besondere. Es war die der Ich-Männchen. Das sind ausgeschnittene Männchen aus Papier, wo alle einen kleinen Kommentar auf jedes Ich-Männchen schreiben sollten. Es ist eine tolle Erinnerung an das KFS und von jedem für jeden eine Art kleiner persönlicher Brief. Da wir ziemlich schnell fertig waren, konnten die Konfis danach die Koffer packen und die Zimmer aufräumen, damit morgen nicht mehr viel gemacht werden muss.
Als schöner Abschluss für unsere Fahrt haben wir noch eine Stunde Singstar mit allen gemacht und es war ein wirklich schönes Ende für alle!
Alina

PS: Auf dem Foto sehen Sie eines der Ergebnisse von unserem heutigen kleinen Fotoshooting mit den Konfis.




Montag, 3. August 2015
Wie gestern bereits ganz kurz erwähnt fand heute der Ausflug nach Neuharlingersiel statt. Am Frühstückstisch wurden die Lunchpakete gepackt und alles vorbereitet für den Strand. Kurze Zeit nach der Morgenandacht war es auch schon so weit und wir brachen auf. Dieses Mal hatten wir wirklich den kompletten Tag Glück mit dem Wetter, denn jetzt gab es wundervolles Wetter, die Sonne hat geschienen und manche bekamen sogar einen kleinen Sonnenbrand. Einige bummelten in der Stadt, andere probierten die originalen Fischbrötchen und noch andere genossen den Tag am Strand und gingen vielleicht auch mit den Füßen ins Wasser. Die Zeit verflog total schnell und allen hat die kleine Fahrt gefallen.

Nachdem wir wieder in unserer Marinefunkstation angekommen sind, begannen die Dienste. Allerdings waren es heute nicht Abstauber, Mampfi und Spüli, sondern: Luftballons, Partydeko und Playlist erstellen (manche erklärten sich aber trotzdem dazu bereit, die Toiletten zu putzen, da das trotzdem gemacht werden muss). Heute wurde es endlich Zeit für unsere KFS-Party! Der Saal wurde abgedunkelt, die Musik angeschaltet und die Konfis hereingelassen. Als Hauptspeise wurden Mini-Baguettes, Fleischklöße und Fladenbrot mit Aufstrich angeboten, als Nachspeise verschiedene Desserts und anschließend noch Chips. Auch wenn von allem massenweise Vorrat da war, muss man hier erwähnen, dass unsere Gruppe dieses Jahr einen sehr gesunden Hunger hat. Viele Sachen sind nun komplett leer. Außerdem gab es als besonderes Getränk neben Wasser und Apfelschorle eine Himbeerbowle, bei der wir zur Feier des Tages „eine Flasche Sekt hinzugaben“. Tja, nach einer Zeit konnten manche Konfis nicht mehr gerade gehen und begannen zu lallen… An dieser Stelle kann ich Sie beruhigen, denn wir wollten den Konfis zeigen, wie viel bei einem im Kopf stattfinden kann beziehungsweise wir konnten gucken, wer ein wenig Aufmerksamkeit versucht auf sich zu ziehen. Natürlich haben wir keinen zum Teil erst Zwölfjährigen Kindern Alkohol gegeben! Die Sektflasche hatten wir vor der Party mit ein wenig Mineralwasser aufgefüllt… Anfangs war die Stimmung noch ein wenig bedrückt, dann versuchten wir mit ein paar Gemeinschaftstänzen wie Macarena, Cha Cha Slide und Moskau alles ein wenig aufzulockern – und es hat funktioniert! Es wurde sehr viel getanzt und die Stimmung war sehr gut.
Zur Beruhigung dienten dann die Abendandacht und die anschließende Nachtruhe.
Es war ein sehr schöner Tag mit sehr gutem Wetter, was uns allen sehr gut getan hat!

Alina




Sonntag, 2. August 2015
Dieser Morgen begann wie jeder andere. Beim Frühstück fällt auf, dass aus der stillen und gelangweilten Gruppe ein fröhliches und tratschendes Team geworden ist. Es gibt immer mehr und mehr Gespräche und Gewusel. Das war natürlich einerseits auch etwas stressig, da man in manchen Situationen sein eigenes Wort nicht mehr verstehen konnte, aber andererseits auch ein gutes Zeichen für uns als Team.
Die erste Arbeitseinheit handelte heute vom Wasser, denn es hat ja auch im Glauben eine wichtige Rolle, vor allem bei der Taufe. Wir hatten vier Stationen. Bei der ersten ging es um die Bedeutung des eigenen Namens. Die Zweite befasste sich mit einem Wasserquizz mit allgemeinen Fragen über Wasser, was den Konfis nicht sehr leicht fiel. Beim nächsten Halt probierten sie einfach mal bewusst Wasser und sollten aufschreiben, was und wie sie es schmecken. Bei der letzten Station sollten die Konfis sagen, was die Taufe für sie bedeutet. Drei Stationen waren draußen, da das Wetter nun endlich ein wenig mitspielt (deshalb gibt es morgen auch einen Ausflug ans Meer). Vielleicht liegt es ja am Regentanz von gestern?

Nach der Mittagspause machten wir einen Tauferinnerungsgottesdienst, da viele als Kleinkind getauft werden. Dabei ging jeder still in die Mitte des Kreises, tauchte die Hand in das Taufwasser und versuchte es zu spüren.
Bei Teamer bieten an gab es einmal Sport (letztendlich Volleyball), Wikinger-Schach und Schminken& Styling. Vor allem bei dem letzteren Angebot war eine sehr gute Stimmung, da manche Mädels auch die Möglichkeit bekamen, Jungs zu schminken, die sich auch in die Liste eingetragen hatten.
Der Tag endete mit der Abendrunde, bei der alle ein wenig zur Ruhe kamen. Jetzt ist Stille im Haus- eine Erleichterung nach dem heutigen Tag.

Alina

PS: Die Gewinnerin des Rätsel des Tages ist Lisa L.




Liebe Eltern!
Bis jetzt haben wir vergessen, Ihnen von Hinki (dem Hausgeist) zu berichten. Wenn er wütend auf etwas ist, schleicht er mit seinem einen Holzbein durch die Flure und treibt dort sein Unwesen. Gestern hat uns Hinki bereits aufgesucht. Als alle aufwachten, waren die ganzen Draußenschuhe wie eine lange Kette zusammengeknotet. Das Problem konnte man aber sehr schnell lösen. Heute Nacht war er allerdings wieder unterwegs. Die Türen wurden nach dem Wecker geöffnet und direkt vor einem im Türrahmen waren lauter Klebestreifen. Hinkis Nachricht an die Konfis: Da sie immer noch nicht gelernt haben, dass auf den Fluren nicht gerannt wird, wurden sie quasi dazu genötigt, zu gehen. Die Klebestreifen durften weder entfernt noch zerstört werden – der Gang in den Speiseraum oder ins Badezimmer wurde zum Frühsport und das tut doch jedem gut!

Die erste Arbeitseinheit hatte dieses Mal ein wenig mit der heraneilenden Konfirmation zutun. Die Konfis bekamen in selbst zusammengestellten Kleingruppen Mutmachsprüche, sie suchten sich einen aus und schrieben ihn schön auf ein Blatt. Vielleicht haben manche bereits seinen Konfirmationsspruch gefunden?
In der zweiten AE gestalteten wir Bibelumschläge. Buntstifte, Filzstifte, Schere, Kleber und und und standen zur Verfügung, um der eigenen Bibel ein schönes neues Design zu verpassen. Und es sind wirklich schöne Ideen entstanden!
Heute gab es ein paar außergewöhnliche Angebote beim TBA. Hier ist die Liste:
Kuhflecken entfernen: Die Gruppe rüstete sich mit Gummihandschuhen, Abschminktücher, Nagellackentferner und Klar-Kuh-Spray aus, um bei den Kühen vom Bauern nebenan die Flecken zu entfernen.
Walisch für Anfänger: Wie im gestern geguckten Film „Findet Nemo“ erlernten die Konfis mithilfe von Regeln wie ‘langsam und klar sprechen‘, wie man sich mit Walen verständigen kann.
Beziehungstipps mit Jannik und Herrn Wagner: Jannik und Herr Wagner gaben ein paar Jungs wichtige Tipps fürs Leben und für den Umgang mit Mädchen.
Chor: Beim Chor reichte es leider nur noch für einen einzigen Platz, aber ein wenig privates Gesangstraining kann ja nicht schaden, oder?
Der Bachelor: Welches der vier Mädchen gefällt dem Bachelor am besten? Wer kann bei ihm punkten und bekommt letztendlich die Rose wie in der Serie?
Regentanz mit Steffi: Die Gruppe studierte eine kleine Choreographie ein, um den Regen bis Mittwoch zu verbannen. Ausgerüstet mit Regenjacken, Schirm und festem Schuhwerk übten sie draußen.
Als die Auflösung stattfand und herauskam, dass wir Erinnerungs-T-Shirts gestalten, waren alle froh.
Der Tag hatte einen schönen Abschluss!




Freitag, 31. Juli 2015
Alle wurden um die gewohnte Zeit geweckt und auch das Frühstück lief bis auf das Packen des Lunchpaketes ganz normal ab. Nachdem die Konfis sich in 3er- oder 4er-Gruppen zusammen gefunden haben, wurden sie nach und nach mit dem VW-Bus in die Stadt kutschiert. Die Wetteransage zeigte und 70% Regenwahrscheinlichkeit, aber gestern hatten wir den Ausflug bekanntgegeben, also wollten wir ihn auch machen!
Und wir hatten auch wirklich Glück. Die meiste Zeit schien die Sonne. Dummerweise war es sehr wechselhaft und dadurch ein wenig nervig, wenn man sich immer und immer wieder eine Jacke aus oder anziehen oder einen Regenschirm aufspannen musste. Wir bekamen ein gutes Feedback zum Ausflug und alle konnten endlich mal weg vom Gelände.

Als wir wieder nach Hause kamen, bereitete das Team wieder eine kleine Überraschung im Saal vor, da wir vom Tagesplan noch ein wenig Zeit hatten. Als die Konfis in den Raum kamen, war alles abgedunkelt und die Stühle wie die Sitzreihen eines Kinosaals hergerichtet, denn wir guckten den Film „Findet Nemo“.
Beim TBA wurden folgende Sachen angeboten: Andachten vorbereiten (Pflicht) und Activity. Dann warten wir auf den morgigen Tag…

Alina

PS: Heute hat leider keiner das Rätsel des Tages gelöst.